Nicht auf die Größe kommt es an

Seit 2018 ist der T-Cross auf dem Markt und hat viele Anhänger gefunden. Das kleinste VW-SUV hat unlängst ein umfangreiches Upgrade bekommen und damit ist er nun technisch auf gleicher Augenhöhe mit dem neuen Tiguan – nur eben mit absoluter Innenstadt-Tauglichkeit.
Fotos: Volkswagen AG
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Es wird Zeit, mit ein paar SUV-Mythen aufzuräumen. Beim SUV träumen wir oft von absoluter Geländegängigkeit, doch in der Realität befinden wir uns so gut wie nie in unwegsamem Terrain. Wir wünschen uns rennsportliches Fahrverhalten in allen Kurven, vergessen aber gerne, dass die Bodenfreiheit einen Preis hat. Betrachtet man realistischer die Vorzüge, die ein SUV in unserem modernen Leben haben sollte, stößt man schnell auf den neuen T-Cross, der vor allem mit geschickter Alltagstauglichkeit zu überzeugen weiß.

Viel Platz auf kleinstem Raum

Obwohl das Kofferraumvolumen von mindestens 380 Liter nicht sonderlich herausragend klingt, bietet der T-Cross den smartesten Kofferraum seiner Klasse. Die Rückbank kann bis zu 14 cm nach vorne verschoben werden. Sowohl die zweigeteilten Rückenlehnen als auch der Beifahrersitz lassen sich plan umlegen, so entsteht eine ebene Ladefläche von der Heckklappe bis zum Handschuhfach und da geht ordentlich was rein. Allerdings muss man sich beim T-Cross immer zwischen Fondpassagieren und viel Gepäck entscheiden, da er lediglich 4,11 Meter lang ist. Wer viel in der Stadt unterwegs ist, wird das aber bald zu schätzen wissen, denn der Klein-SUV passt einfach in jede Parklücke.

Sanftes Update am Puls der Zeit

Ab jetzt wird der T-Cross auf der SUV-eigenen MQB-Plattform gefertigt. So können nun etliche neue Features seiner größeren Brüder Einzug halten. Dazu gehören die LED-Frontscheinwerfer, mit optionalem IQ-Light, ebenso wie die Heckscheinwerfer in X-Optik. Ansonsten wurde außen nur noch sanfte Produktpflege betrieben. Der große Renner im Innenraum ist das neue Digital Cockpit, mit dem analoge Armaturenbretter jetzt der Geschichte angehören. Den kleinen SUV ohne Digital Cockpit Pro und Travel Assist zu ordern, gehört zu den Fehlern, die man nicht machen sollte, denn die Funktionen wie Navi im Armaturenbrett und automatischer Abstandshalteassistent werden nach kurzer Zeit unverzichtbar.

Von sparsam bis kraftvoll

Die Wahl der Konfiguration ist eine denkbar einfache. Wer ein, auch versicherungstechnisch, unschlagbar günstiges SUV fahren möchte, greift zur 4Me Variante mit 95 PS. Umfassende Zusatzausstattung gibt’s schon ab der Version Friends, bei der 115 PS Variante steckt auch genug Kraft im Motor. Wer auf nichts verzichten will, wird mit der R-Line seine wahre Freude haben, denn hier ist neben dem 1-Liter-Dreizylinder alternativ noch ein schöner 1,5-Liter-Vierzylinder unter der Haube, der mit 150 PS für alle Situationen gerüstet ist. Außer in der Basisversion kann man immer zwischen manueller Schaltung und Automatik wählen. Wer Innenstadttauglichkeit mit intelligentem Stauraum und übersichtlicher Sitzposition verbinden möchte, sollte schnell eine Probefahrt vereinbaren.

Verfügbare Motorisierungen:

Technische Daten VW T-Cross 1.0 TSI VW T-Cross 1.0 TSI VW T-Cross 1.5 TSI DSG
Motor 3-Zylinder-Turbobenziner,
999 cm³, 95 PS
3-Zylinder-Turbobenziner,
999 cm³, 115 PS
4-Zylinder-Turbobenziner,
1498 cm³, 150 PS
Fahrleistungen 11,2 s auf 100 km/h,
180 km/h Spitze
10,3 s auf 100 km/h,
193 km/h Spitze
8,4 s auf 100 km/h,
200 km/h Spitze
2024-03-20T15:45:56+01:00

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