Kleine Festspiele ganz groß

Text: Natalie Zettl

Fotos: Marc Stickler

Was als „runder Tisch“ mit einer überschaubaren Zahl erlesener Darsteller begonnen hat, ist inzwischen fester Bestandteil der Salzburger Kulturszene: Die Festspiele auf der Burg Golling beeindrucken auch heuer wieder mit abwechslungsreichem Programm und einzigartigem Flair.

Ein stimmungsvoller Sommerabend mit Freunden und einem gepflegten Glaserl Wein vor der pittoresken Kulisse der Burg Golling ­– und dazu erlesene Darbietungen aus Kunst und Musik: Das Kunst & Musik Forum Golling bietet ein etwas anderes Festspiel-Erlebnis.

Abwechslungsreiches Programm
Die Festspiele auf der Burg Golling glänzen auch 2020 durch ein vielseitiges Programm, bei dem wortwörtlich für jedes Ohr etwas dabei ist. Die Eröffnung bildete am 9. Juli die Reihe „Philipps kleiner Opernführer“ mit Mozarts „Così fan tutte“. Philipp Preimesberger und das Varietas Ensemble gewährten einen wundersamen Einblick in eines der glanzvollsten Werke des großen Komponisten. Neben literarisch-satirischen Leseabenden, Orchester- und Solistendarbietungen brillierte auch die Lesung des Schauspielers Peter Lohmeyer: „Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde“ von F.C. Delius erzählt von einem elfjährigen Jungen, dessen Leben durch den Weltmeistertitel für Deutschland im Jahr 1954 für immer verändert wird. Unser Tipp: Nach einem gelungenen Festspielabend die erlesene Kulinarik im Restaurant Döllerer genießen! Am besten ganz unkompliziert mittels Kombiticket.

Sicheres Konzept
Aufgrund des Corona-Virus laufen die Festspiele auf der Burg Golling dieses Jahr etwas anders ab als in den letzten Jahren: Die Auflagen zur beschränkten Platzanzahl verlangen, dass manche Aufführungen zweimal stattfinden – abhängig von Wetterlage und Aufführungsort (Burghof oder Saal). Dafür gibt es sicheren Genuss ohne Ansteckungsrisiko.

Noch bis 27. August finden mehrmals pro Woche Aufführungen der Festspiele auf der Burg Golling statt. Mehr Infos finden Sie online auf www.festspielegolling.at/.