Salzburger Imker gesucht
Text: Natalie Zettl
Fotos: Hektar Nektar
Immer mehr Imker gehen in Pension, jüngere halten oft nur noch wenige Bienenvölker. Die Folge: landesweit weniger Honigbienen. Das soll sich nun ändern: Die Bienenschutz-Initiative Projekt 2028 von Hektar Nektar sucht motivierte und fachkundige Imker aus ganz Salzburg.
Bienen sind für die
Ernährungssicherheit sowie die Biodiversität unerlässlich. Rund ein Drittel
aller Nahrungsmittel geht auf die Bestäubungsleistung der Bienen zurück.
Immer weniger Bienen
Doch in den letzten 50 Jahren hat sich die Bienenpopulation in Mitteleuropa nahezu halbiert – aufgrund von negativen Umwelteinflüssen, dem Klimawandel, Schädlingsbefall und nicht zuletzt, weil es immer weniger Imker gibt. Massiv bedroht sind auch die Wildbienen. Die Bienenschutz Initiative Projekt 2028 des Social Start-Ups Hektar Nektar will dem Bienensterben entgegenwirken und die Bienenpopulation innerhalb von zehn Jahren um zehn Prozent steigern. Mit einem eigenen Wildbienen-Fonds setzt sich Projekt 2028 auch für den Schutz der wild lebenden Bestäuber ein.
Aufruf an Imker in ganz Salzburg
Konkret verknüpft Projekt 2028 Unternehmen und Privatpersonen mit Imkern. So unterstützen die Kooperationspartner teilnehmende Imker mit einem neuen Bienenvolk sowie mit umfassendem Imkereizubehör, um die finanziellen Hürden des teuren Hobbys zu minimieren. Besonders in Salzburg sucht Projekt 2028 noch fachkundige Imker, die sich mit Leidenschaft der Bienenpflege widmen und dabei mithelfen, das gemeinsame Ziel zu erreichen. „Wir suchen in ganz Salzburg – also auch in der Stadt Salzburg – Imker, die bei der Bienenschutz Initiative Projekt 2028 dabei sein wollen und sich gemeinsam für mehr Bienen in Österreich einsetzen”, ruft Martin Poreda, Co-Gründer und CEO von Hektar Nektar, zum Mitmachen auf.
So funktioniert’s
Auf www.hektarnektar.com registrieren und drei kurze Fragen zur eigenen Imkereierfahrung beantworten. Hektar Nektar sucht dann ein passendes Unternehmen, das ein Bienenvolk zur Verfügung stellt. Sobald der Auswahlprozess abgeschlossen ist, gehen die Bienen an den neuen Projekt-2028-Imker.