Kleine Schönheitsgeheimnisse
Text: Doris Thallinger
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Zarte Haut, glatt und rein, mit einem rosigen Teint – so wünschen wir uns unser Gesicht. Um Wünsche wahr werden zu lassen, gibt es vielerlei Möglichkeiten, von der Pflege zuhause über den Besuch im Kosmetikstudio bis hin zur medizinischen Behandlung. Manchmal aber reicht es auch, sich ein paar wirkungsvoller Hausmittel zu bedienen.
Der intensive Blick in den Spiegel lässt so manchen erschauern: die Poren (vor allem um die Nase) scheinen sich zu weiten, werden immer größer, Pickel und Mitesser sprießen – alles in allem: das Hautbild lässt zu wünschen übrig. Die beschriebenen Probleme betreffen hauptsächlich Menschen mit eher fettiger oder Mischhaut. Diese Hauttypen neigen verstärkt zu großen Poren, die wiederum eine perfekte Angriffsfläche für Bakterien und Verunreinigungen bieten – und schon sind sie der ideale Nährboden für Mitesser und Pickel. (Die Welt ist dennoch gerecht: Dafür altert fettige Haut langsamer als trockene.)
Was glänzt denn da?
Ob unsere Haut nun früher oder später altert, wir wollen dennoch kein glänzendes Gesicht und würden einen klaren, feinporigen Teint bevorzugen. Um die Talgproduktion zu regulieren, ist eine sanfte, aber gründliche Reinigung besonders wichtig. Ideal sind speziell auf diesen Hauttypen abgestimmte Produkte, zu erkennen an den Merkmalen „nicht komedogen“ und „adstringierend“. Anschließend beseitigt ein mattierendes Mizellen-Gesichtswasser letzte Schmutz- und Talgrückstände und macht die Poren aufnahmefähig für die Pflege, die idealerweise mit einer leichten Gelcreme oder einer Emulsion erfolgt. Gute Wirkstoffe sind zum Beispiel Bisabolol und Panthenol, wie auch entzündungshemmende Pflanzenextrakte aus Eichenrinde, Hamamelis oder Süßholzwurzel. Ein leichter Salizylsäureanteil in der Pflege wirkt entzündungshemmend und löst Verhornungen. Regelmäßige Peelings, in etwa ein bis zwei Mal die Woche, sorgen schließlich dafür, dass die Poren nicht verstopfen. (Quelle: beautypress)
Hausmittel für zarten Teint
Sein Geruch lässt vielleicht zu wünschen übrig, für die Gesichtshaut ist er aber ein echtes Wundermittel: Apfelessig tötet Bakterien ab, wirkt entzündungshemmend und sorgt dafür, dass sich die Poren zusammenziehen. Als natürliches Gesichtswasser strafft und verfeinert er das Hautbild. Dafür einen Teil Apfelessig mit bis zu drei Teilen Wasser vermengen, das Gesicht damit betupfen und zehn bis zwanzig Minuten einwirken lassen. Ähnlich wirken der Saft einer Gurke oder einer Zitrone. Auch Buttermilch, Joghurt und Molke wirken porenverengend.
Haferflocken beruhigen die Haut und entfernen zuverlässig abgestorbene Hautzellen und überschüssigen Talg. Einfach die Haferflocken mit Honig und Milch zu einem Brei vermischen, auf das Gesicht auftragen und vorsichtig einmassieren und einwirken lassen. Auch eine Mandelpaste tut der Gesichtshaut sehr gut: fein geriebene Mandeln mit Wasser (oder Zitronensaft) zu einer Paste verrühren, auftragen und einwirken lassen.
Sehr beliebt unter den Hausmitteln für Kosmetik ist auch das gute, alte Backpulver. Es entfernt Schmutz und überschüssiges Öl von der Haut, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend: zu gleichen Teilen mit Wasser vermengen und einmassieren.
Ein kleines Wundermittel in der Kosmetik ist die Hamamelis, auch Zaubernuss genannt. Sie wirkt entzündungshemmend, adstringierend, antibakteriell und antioxidativ. Um die Hautporen zu verengen wird die Hamamelis-Tinktur mit einem Wattepad auf die Gesichtshaut aufgetragen.
Zusätzlich zu den Wirkstoffen der einzelnen Hausmittel ist es immer ein guter Tipp, sie nach der Einwirkzeit mit kaltem Wasser abzuspülen – die Kälte bringt die Poren erst recht dazu, sich zusammenzuziehen.
Gesundes Leben – schöne Haut
Wir wissen es zwar grundsätzlich, aber es sollte uns immer wieder in Bewusstsein gerufen werden: Ein gesunder Lebenswandel spiegelt sich im Erscheinungsbild der Haut wider. Mit guter Ernährung hilft man der Haut zu strahlen, vor allem Lebensmittel mit viel Vitamin C, E und A, reich an Zink und ungesättigten Fettsäuren tragen zu reiner Haut bei, ebenso wie die ausreichende Zufuhr von Wasser, Bewegung in frischer Luft (Achtung: Pflege mit Lichtschutzfaktor nicht vergessen!) und guter Schlaf.