Impulse für die Wirtschaft gefordert
Der Raiffeisenverband Salzburg lud am 8. Jänner bereits zum 27. Mal zum Neujahrsempfang, dieses Jahr in die geschichtsträchtige Felsenreitschule in die Salzburger Altstadt, ein.
ANZEIGE
Rund 1.300 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur und Sport folgten der Einladung. Ehrengast und Gesprächspartner von Generaldirektor Heinz Konrad war heuer der scheidende Arbeits- und Wirtschaftsminister und designierte OeNB-Gouverneur Martin Kocher.
Der Empfang wurde als Auftakt für das neue Jahr 2025 genutzt und bot den passenden Rahmen für einen Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr 2024 sowie eine Einschätzung über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen durch den Generaldirektor des Raiffeisenverbands Salzburg, Heinz Konrad. Neben dem kulinarischen Angebot sorgten musikalisch unter anderem die Militärmusik Salzburg und der Pongauer Sänger Chris Steger für eine gelungene Begleitung des Abends.
Blick auf die heimische Wirtschaft
Die österreichische Wirtschaft befindet sich aktuell in einer sehr schwierigen Situation. Dazu Heinz Konrad: „Wir blicken einmal mehr auf ein sehr herausforderndes Jahr zurück. Österreich hat wirtschaftlich gesehen den Anschluss in Europa verloren. Im 30. Jahr unserer Mitgliedschaft sind wir erstmals Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union und befinden uns in der längsten Rezession seit 1945.“
Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und designierter Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, verwies auf die herausfordernde wirtschaftliche Lage Österreichs sowie auf Ansätze, um den Wirtschaftsstandort langfristig zu stärken. Er blickt jedenfalls vorsichtig zuversichtlich in die Zukunft: „2025 wird wirtschaftlich ein besseres Jahr als 2024, aber wir müssen alles tun, um die langfristigen Potentiale des Standorts zu stärken.“
Salzburg gut aufgestellt
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklungen im Bundesland Salzburg stellte Generaldirektor Konrad fest: „An der Stärke Salzburgs hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor gehören wir zu den 20 besten Wirtschaftsregionen Europas und sind, gemessen an der Wertschöpfung pro Kopf, Vorreiter in Österreich.“
Raiffeisen Salzburg fördert Aufschwung
Raiffeisen Salzburg konnte sich trotz der Rezession im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgezeichnet behaupten. Die Raiffeisen Bankengruppe Salzburg weist erstmals ein Eigenkapital von mehr als 2,0 Mrd. Euro aus. Die endgültigen Ergebnisse liegen noch nicht vor, aber es lässt sich jetzt schon sagen: 2024 war ein erfolgreiches Jahr.