Wenn’s um mehr als um die Wurst geht

Fotos: Franz Ablinger & Co Fleischhauereibetrieb

Dann ist man in Oberndorf an der richtigen Adresse: Denn genau hier entstehen die vielfältigen und weithin bekannten Würstel, Wurst-, Schinken- und Fleischspezialitäten aus dem Hause Ablinger, die Feinschmecker sehr zu schätzen wissen.

Immer in der Nähe. So oder ähnlich könnte das Motto des Fleischhauereibetriebs Ablinger in Oberndorf bei Salzburg lauten. Ganz besonders gilt das natürlich in Oberndorf selbst, wo, direkt am Kirchplatz, das Stammgeschäft der Familie Ablinger seinen Sitz hat. Hier kennt man sich noch beim Namen, weiß, wer welchen Aufschnitt am liebsten mag. Hier ist Einkaufen noch ein persönliches Erlebnis. Noch beeindruckender als die freundliche Atmosphäre jedoch ist die schier unglaubliche Auswahl an Wurst-, Selch- und Fleischwaren sowie an unterschiedlichsten Delikatessen, Schinken und Grillspezialitäten.
Aber nicht nur in Oberndorf, auch weit über die Grenzen Salzburgs, ja, sogar Österreichs hinaus, sind die Wurstprodukte von Ablinger bekannt und beliebt, sind sie doch seit vielen Jahren in den Filialen sämtlicher Supermarktketten in Österreich und dem benachbarten Deutschland zu finden.

Familienbetrieb: GF Ulrike und Franz III. Ablinger (Mitte) mit der nächsten Generation Martin, Johanna und Franz IV.

Familienbetrieb seit 1932
Die Erfolgsgeschichte beginnt im Jahr 1932, als der Vöcklabrucker Franz Ablinger die Fleischhauerei am Kirchplatz in Oberndorf erwirbt und hier seine Existenz als Metzgermeister aufbaut. Schon in zweiter Generation, mit Helene und Franz II. Ablinger, erfährt das Unternehmen einen wahren Wachstumsschub. 1970 errichten die beiden die neue Produktionsstätte in Oberndorf und legen damit den Grundstein für eine noch größere Vielfalt in gewohnt hoher Qualität. An den Aufbau erinnert sich Franz III. Ablinger, heutiger Geschäftsführer, noch sehr gut: „Die Vergrößerung und Entwicklung haben wir als Kinder intensiv miterlebt, das Unternehmen ist mit einem Schlag flächenmäßig um das 15-fache gewachsen!“
Von da an geht es stets bergauf: Als erster Handelskunde wird ab 1972 Maximarkt mit den Wurst- und Fleischspezialitäten aus Oberndorf beliefert, alle weiteren Einzelhandelsketten in Österreich und dem benachbarten Deutschland folgen. „Für meine Schwiegermutter Helene war es damals bereits sehr wichtig, breit aufgestellt zu sein und sich nicht nur auf einen großen Abnehmer zu spezialisieren“, erläutert Ulrike Ablinger die Vertriebsphilosophie, die seither verfolgt wird. Sie und ihr Mann Franz III. Ablinger übernehmen schließlich 1995 das Unternehmen und bauen es weiter aus. So wird das Stammhaus am Kirchplatz völlig neu aufgebaut, die Produktion stetig modernisiert und vergrößert.
Heute liefert die Firma Ablinger 300 unterschiedliche Wurst-, Selch- und Fleischprodukte in 1.200 Verpackungsformen an ihre anspruchsvollen Kunden. Gemeinsam mit ihren rund 250 Mitarbeitern stehen Ulrike und Franz Ablinger sowie auch bereits die nächste Generation für ausnahmslos hohe Qualität, faire Bedingungen und ganz besonders für eine regionale Unternehmensphilosophie.

Mit ausgesuchten Fleischstücken und breitem Wurst-/Schinkensortiment versorgt Ablinger Gastronomie-Kunden im gesamten Salzburger Land und in Teilen Oberösterreichs.

In der Region verwurzelt
Regionalität ist hier nämlich mehr als nur ein Schlagwort. Seit Anbeginn des Unternehmens steht die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern im Vordergrund. Noch heute macht sich Metzgermeister Franz Ablinger jeden Samstag auf zur „Fahrt ins Gai“, um bei den Bauern der Region deren Vieh zu begutachten und zu kaufen. Und selbstverständlich die Art und Weise, wie die Tiere Zeit ihres Lebens behandelt werden!

Verwertung aus Wertschätzung
Als einer der wenigen letzten großen fleischverarbeitenden Betriebe führt Ablinger bis heute eine hauseigene Schlachterei. Zwei Mal wöchentlich, montags und donnerstags, werden hier Schweine und Rinder geschlachtet, wobei, nach schonendem Transport, auf möglichst stressfreie Schlachtung Wert gelegt wird. Generell wird dem Tier große Wertschätzung entgegengebracht – insbesondere, indem ein jedes voll verwertet wird, was wiederum nur durch die eigene Schlachtung möglich ist. Zu 90 % wird beispielsweise ein Rind zum Wohle des Menschen genutzt. Neben Fleisch für die Eigengeschäfte, den Handel und die Gastronomie sowie die Verarbeitung zu Wurstprodukten, werden auch Hörner, Hornabfälle, Klauen, Haare, Fell und Fett über Partnerunternehmen ausnahmslos weiterverarbeitet. Die Stücke des Rinds, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind, freuen wiederum dessen besten Freund: Mit der eigenen Linie „WÜDA HUND“ versorgt Ablinger die treuen Gefährten mit feinsten Leckerbissen und gesunden, hochwertigen Hundesnacks. Die feinen Leckereien gibt es in den beiden Ablinger-Geschäften und im Onlineshop auf www.wüda-hund.at (Versand nach Österreich und Deutschland).

Der besondere Nahversorger: die Ablinger Filiale in der Watzmannstraße

Die Geschäftsführer Ulrike und Franz Ablinger im Interview
Vor 25 Jahren haben Sie das Familienunternehmen in dritter Generation übernommen. Was war damals Ihre Vision für das Unternehmen?
Franz Ablinger: Wir sind damals richtiggehend in den Betrieb hineingewachsen, mit dem Beruf und dem Berufsbild war ich immer sehr zufrieden! Ich habe die Entwicklung des Betriebs von klein auf mit-erlebt und so war es immer auch meine Vision, die Tradition zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dabei bleiben wir immer unserer Philosophie treu: Hohe Qualität aus der Region zu liefern.

Was bedeutet Regionalität im Hause Ablinger?
Ulrike Ablinger: Regionalität war für uns immer eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie Nachhaltigkeit. Wir sind eines der mittlerweile ganz wenigen Unternehmen, die noch eine eigene Schlachtung betreiben, das hat fast schon Seltenheitswert. Die Lieferanten, von denen wir unsere Rinder, Schweine, Lämmer, Geflügel und das Wildbret beziehen, liegen möglichst nah an Oberndorf, zum einen, um die Belastung der Tiere gering zu halten und zum anderen der Umwelt zuliebe.

Warum betreibt Ablinger nach wie vor eine eigene Schlachterei, im Gegensatz zu so vielen anderen Betrieben?
Franz Ablinger: Natürlich ist es ein erheblicher Mehraufwand in der Organisation, an hygienetechnischen und tierschutzrechtlichen Maßnahmen und auch an Investitionen. Aber für uns liegen dennoch die Vorteile auf der Hand: Vom Einkauf der Tiere bis hin zum fertigen Lebensmittel passiert der gesamte Prozess in unserem Haus, das verschafft uns einerseits Flexibilität, andererseits können wir uns und auch unsere Kunden sich so immer zu 100 Prozent auf die Qualität, die Hygiene und, ganz besonders wichtig, auf die Frische aller Produkte verlassen!

Mit Ihren Söhnen Franz und Martin sowie Ihrer Tochter Johanna steht nun bereits die vierte Generation in den Startlöchern…
Ulrike Ablinger: Ja, alle drei arbeiten heute bereits im Unternehmen mit. Johanna, die Älteste mit mir in der Verwaltung, Franz, der den Betrieb eines Tages übernehmen wird, in der Produktion und Martin, unser Jüngster, leitet unser neuestes Projekt: Wir bauen derzeit ein Hotel in Laufen, mit 34 Zimmern, Restaurant und Wellnessbereich. Dieses ist gerade am Fertigwerden, am 28. März 2020 wird es eröffnet!

bezahlte Einschaltung

Franz Ablinger & Co Fleischhauereibetrieb
Franz-Xaver-Grimm-Straße 3, 5110 Oberndorf bei Salzburg
Tel. +43 (0) 62 72 / 75 30, office@ablinger.co.at
www.ablinger.co.at, www.wüda-hund.at

bezahlte Einschaltung